Elf junge Forscher für eine sichere Welternährung
Sie sind da: die ersten elf internationalen Forscher, die für drei Jahre Gäste des im März eröffneten Food Security Centers der Universität Hohenheim sind. Die vier Frauen und sieben Männer aus Äthiopien, Brasilien, Costa Rica, Ghana, Indonesien, Kenia, Nigeria und Thailand sind nach Deutschland gekommen, um die Forschung zur Sicherung der Welternährung voranzubringen. Möglich ist ihr Aufenthalt durch den Erfolg der Universität Hohenheim im DAAD-Wettbewerb "Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit". Das Preisgeld von insgesamt 5 Mio. Euro ermöglichte den Aufbau des Hohenheimer Food Security Centers (FSC), das für fünf Jahre gefördert wird und Stipendien für aussichtsreiche Forscher finanziert.
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Die ersten elf Netzwerker wissen um die Chance, die sich ihnen durch das Food Security Center bietet. Sie bilden die erste Gruppe, die explizit an Ernährungsfragen arbeitet. Ihre Forschung betreiben sie an verschiedenen Instituten der Universität Hohenheim. Das erste halbe Jahr dient dazu, dass die Forschungsthemen endgültig festgelegt werden. Dann beginnt die Feldforschung. Einmal im Monat treffen sich die Stipendiaten zusätzlich im Food Security Center und arbeiten zusammen an einem interdisziplinären Ansatz zur globalen Ernährungssicherung. "Damit sollen sie sich als Gruppe konstituieren", erklärt Dr. Detlef Virchow, Geschäftsführer des FSCs. "Wir wollen erreichen, dass die Stipendiaten auch nach dem Ende ihrer...