Rotbackige Exoten für die Terrasse
Der Granatapfelbaum ist eine uralte Kulturpflanze. Schon die alten Völker des Mittelmeerraumes schätzten seine Früchte. Nach Mitteleuropa kam er mit den Mauren zuerst nach Spanien. Im kühleren Klima nördlich der Alpen machte er neben Feigen und Orangen Karriere als Kübelpflanze.
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In den Gärtnereien hat man heute die Wahl zwischen großen und kleinen Granatapfelbäumen (Punica granatum). Die Großen sind am ehesten für betont mildes Klima geeignet. Außerdem sollte genügend Platz zur hellen, kühlen Überwinterung verfügbar sein, denn die Art kann zwei bis drei Meter hoch werden. Man kann sie zwar durch einen Schnitt bremsen, doch da es von Natur aus auch schwachwüchsige Formen gibt, muss man sich nicht unbedingt mit den Riesen abmühen. Die großen Bäume sind auch Spätentwickler. Selbst Stecklinge blühen erst nach drei bis fünf Jahren. Die schwächer wachsenden Sorten öffnen ihre Knospen dagegen schneller. Die verbreitetste Sorte ‘Nana’ blüht mitunter schon als Steckling. Die Pflanzen werden etwa 150 Zentimeter hoch und...