Schulessen muss keimfrei sein
Knapp 9.000 gemeldete Fälle von akuter Gastroenteritis innerhalb von elf Tagen geben genügend Anlass, von einer Epidemie zu sprechen (Stand: 1.10.2012).
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Betroffen sind - oder waren - überwiegend Kinder und Jugendliche, sowie Betreuungspersonal von Schulen und Kindergärten, bzw. Tageseinrichtungen. Die Fälle verteilen sich auf insgesamt 369 Einrichtungen, teilt das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Eine einberufene Task Force unter Federführung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sieht in der Epidemie den bisher mit Abstand größten bekannten lebensmittelbedingten Ausbruch in Deutschland. Denn nach Angaben der Bundesländer wurden nahezu alle betroffenen Einrichtungen in Brandenburg, Berlin und Thüringen von einem gemeinsamen Lieferanten über regionale Küchen mit Essen versorgt. Allerdings hat man offenbar aus der EHEC-Krise gelernt und ist mit einer...