Terror aus dem Netz
Die Klassenkeile in der großen Pause war gestern. Heute gibt es Handy, Internet und Soziale Netzwerke. Dort ist es nicht nur einfacher einen Einzelnen bloß zu stellen, das Publikum ist auch viel größer. Jugendliche, die Opfer vom sogenannten Cybbermobbing geworden sind, sollten sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen.
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Jan* ist 15 Jahre alt und besucht die Realschule. In seiner Freizeit trifft er sich gerne zum Fußballspielen mit Freunden. Alles ganz normal. Er dachte immer, dass ihn so etwas nicht trifft. Verspottet würden doch die Jungs oder Mädchen, die irgendwie komisch sind, zum Beispiel keine coolen Klamotten haben oder Streber sind, sagt er. Und trotzdem war Jan plötzlich dabei. Verspottet und verhöhnt Bei einem Fußballspiel hat es ihm mitten auf dem Platz im wahrsten Sinne des Wortes „die Hose ausgezogen“. Natürlich haben dort spontan alle gelacht. Das Gefühl sei schon nicht schön gewesen, sagt Jan. Aber ein paar Stunden später war alles vergessen und die Schmach überstanden – so dachte zumindest der Schüler. Umso überraschter war Jan, als er...