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Fleischfressende Pflanzen

Das Moorbeet im Kübel

Sie möchten ein Moorbeet mit fleischfressenden Pflanzen anlegen? Hier erhalten Sie von unserer Autorin Sigrid Tinz eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

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Dieses Material benötigen Sie:


Großer Kübel
Mehrere leere Plastikblumentöpfe
Vlies
Pflanzen nach Geschmack, zum Beispiel Sonnentau, verschiedene Schlauch- und Kannenpflanzen, Venusfliegenfalle und Fettkraut
Toorfmoos Sphagnum und andere Begleitpflanzen wie Moosbeere Vaccinium, Sumpfherzblatt Parnassia palustris, Mooraster Aster nemoralis oder Sumpfcalla Calls Palustris

Und so wird es gemacht:

1. Die Plastiktöpfe werden umgedreht auf den Boden des Kübels stellen: sie werden zum Wasserspeicher. Karnivoren mögen es feucht und so müssen sie nicht ständig gegossen werden.

2. Legen Sie eventuell ein Stück Vlies darüber, damit die Erde nicht durch die Topflöcher rieselt.

3. Füllen Sie alles mit gut regenwasser-durchfeuchtetem Substrat auf. 15 Zentimeter reichen. Als Moorpflanzen haben die Carnivoren kaum Wurzeltiefe und brauchen nur eine geringe Schichtdicke.

4. Ein Überlauf ist nicht nötig, auch wenn es mal sehr viel regnet, kommen die feuchtigkeitsliebenden Pflanzen in der Regel gut damit klar.

5. Die Pflanzen sollten unterschiedlich hoch und nicht zu dicht gesetzt werden, damit sie sich gegenseitig keine Konkurrenz machen. In Gruppen versetzt, so dass es ein stimmiges Bild ergibt, das gefällt ihnen. Die Begleitpflanzen sie sollten außerdem nicht zu wuchskräftig sein, damit sie die Karnivoren nicht überwuchern.

6. Die Karnivoren sind winterhart, aber natürlich kann bei strengem Frost das Substrat durchfrieren. Sie können den Kübel zur Sicherheit im Boden versenken oder mit Vlies, Jute oder Luftpolsterfolie bedecken.

7. Im Frühjahr empfiehlt es sich, den Kübel mit einem Netz oder Gitter abzudecken. Viele Vögel schätzen das Substrat nämlich als Nistmaterial und veranstalten sonst eine kleine Schweinerei. Zum richtigen Blickfank wird das Moorbeet, wenn es mit Muscheln, Steinen, Wurzeln oder Kunst dekoriert ist.

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