Frühjahrspower mit Grünem Zwiebelkraut
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Sie wurden im 17. Jahrhundert in Sibirien entdeckt und nach Europa gebracht. Bald stellte sich heraus, dass diese Wildzwiebel bei uns hervorragend gedeiht. Aus dieser Gattung wurden im Laufe der Zeit die dazu gehören Lauchzwiebeln und Schlotenzwiebeln gezüchtet. Die meisten dieser Sorten werden aber als Bundzwiebeln angeboten.
Grünes Zwiebelkraut, so wird diese Gewürzpflanze von Spezialisten bezeichnet, weil sich das Wachstum und das Aroma auf das Blattwerk und nicht in die Zwiebel intensiviert hat. Sie liefert unermüdlich grünes Aroma, das dem Schnittlauch in keiner Weise nachsteht. Die kräftigen Röhrenblätter sind ähnlich der Winterheckezwiebel, aber mit feineren Röhren, ähnlich wie Schnittlauch und sind je nach Bedarf einzeln verwendbar, und wachsen auch sehr schnell wieder nach. Von März bis Oktober wächst diese Gewürzpflanze im Kräuterbeet, oder auch im Topf auf Balkon und Terrasse an einem sonnigen Standort.
Von November bis März liefert sie das frische Grün auf einer kühlen und hellen Fensterbank. Zwiebelkraut ersetzt in jeder Hinsicht den oft empfindlichen Schnittlauch. Es gedeiht im Topf sehr gut und ist deshalb für Haushalte ohne Garten besonders geeignet. Nach 8 bis 10 Monaten Ernte ist die Pflanze aber erschöpft und wünscht sich 8 Wochen Ruhepause. Zwiebelkraut kann von März bis September in Töpfe oder direkt ins Freiland gesät werden.
Im Gegensatz zu Schnittlauch, der erst im Folgejahr geschnitten werden kann, kann Zwiebelkraut bei Frühjahrsaussaat schon nach etwa acht bis zehn Wochen geerntet werden. Die Sommer - und Herbstaussaat bringt den ganzen Winter über aromatisches Grün. Das grüne Zwiebelkraut ist sehr gut winterhart und kann viele Jahre am gleichen Standort bleiben.
Ausführliche Pflegeanleitung und Rezepte: www.staudensilie.de
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