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Wilde Haustiere

Niedersachsen bezahlt die Katzen-Kastration

Rund zwei Millionen verwilderte Hauskatzen leben aktuell in Deutschland, allein 200.000 davon gibt es in Niedersachsen, so Schätzungen des Deutschen Tierschutzbundes. Das Problem obdachloser Katzen verschärft sich durch unkontrollierte Vermehrung von Jahr zu Jahr. Die Landesbeauftragte für Tierschutz, Michaela Dämmrich, startet jetzt gemeinsam mit der Tierärztekammer Niedersachsen eine landesweite Kastrationsaktion, um dem wachsenden Katzenelend zu begegnen.
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Rueß
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Gemeinsam mit der Tierärztekammer, dem Bund praktizierender Tierärzte und zwei Tierschutzorganisationen hat die Landestierschutzbeauftragte ein Bündnis initiiert, das zu der Aktion aufruft und diese finanziell unterstützt. Die Kastrationsaktion läuft vom 15. Januar bis 15. März 2018.

In dieser Zeit können Tierschutzvereine, Tierheime und Betreuer von kontrollierten Katzenfutterstellen freilebende Hauskatzen, denen kein Besitzer und keine Halterin zugeordnet werden kann, kostenlos von einer Tierärztin oder einem Tierarzt kastrieren lassen. Anschließend werden die Katzen per Mikrochip gekennzeichnet und im Haustierregister registriert. Die Tierarztpraxen bekommen die Kosten auf Antrag erstattet.

Die Tierärztekammer Niedersachsen übernimmt die gesamte Abwicklung des Projektes und die Abrechnung mit den Tierarztpraxen.

Nach der Kastration werden die behandelten Katzen per Mikrochip gekennzeichnet und bei Findefix, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes oder beim Haustierregister von Tasso e.V. registriert. „Damit ist eine rechtlich eindeutige Zuordnung der Katzen gesichert und es werden Doppeloperationen verhindert", so die Tierschutzbeauftragte.

Ziel sei es, in dem achtwöchigen Projektzeitraum rund 2600 Tiere kastrieren zu lassen.

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