Sonnenbrandgefahr bereits im Frühling
„Bereits im Frühjahr entspricht der Sonnenstand dem des Spätsommers, und Sonnenstrahlen können die winterblasse Haut besonders gefährden. Gerade wenn es noch nicht richtig warm ist, unterschätzt man deren Kraft und holt sich rasch einen Sonnenbrand. Daher sollte man sich schon jetzt schützen, wenn man für längere Zeit ins Freie geht“, sagt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER.
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Bereits in diesen Tagen sei der UV-Index in Deutschland mittel bis hoch und damit ein Sonnenschutz erforderlich. Da die Haut keinen Sensor für UV-Strahlen habe, merke man nicht sofort, wenn man sich verbrenne. So könnten die Strahlen tief in die Haut eindringen und diese nachhaltig schädigen. Wenn dies häufig geschehe, könnten die Spätfolgen von der vorzeitigen Hautalterung bis hin zum Hautkrebs reichen. Vor allem bei Kindern sollten Eltern auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten, da deren Haut dünner und empfindlicher sei als die Erwachsener.
„Wer seine Haut nicht unnötig von der Sonne strapazieren lassen möchte, sollte Sonnencreme für das Gesicht nehmen und über die Mittagsstunden lange Kleidung tragen", sagt Petzold. Die Sonne komplett zu meiden, sei jedoch weder nötig noch sinnvoll. Denn der Mensch sei auf die ultravioletten Strahlen durchaus angewiesen. „Ohne UV-Strahlung kann sich in der Haut nicht das lebensnotwendige Vitamin D bilden. Für die ausreichende Deckung des Vitaminbedarfs sind lange Sonnenbäder allerdings nicht erforderlich“, so Petzold. Selbst bei leicht bewölktem Himmel erreiche noch genug UV-Strahlung die Haut.
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