Einzelkornsaat verringert Ertragsrisiko
Die technischen Vorteile der Einzelkornsaat in Verbindung mit leistungsfähigem Hybridsaatgut für den Landwirt waren unter anderem Thema des Profi-Getreidefeldtags von Syngenta in Bad Salzuflen. „Je extremer die Bedingungen, umso höher die positiven Auswirkungen der Einzelkornsaat“, erklärt Josef Stangl, Produktmanager Einzelkornsaat bei Horsch.
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„Die konventionelle Getreide-Sätechnik macht eine Pflanzenlängsverteilung mit Lücken“, stellte Josef Stangl, Produktmanager Einzelkornsaat bei Horsch fest. „Es kommt dabei einerseits zu Doppelstellen, die um Keimwasser und Nährstoffe konkurrieren, und an anderer Stelle zu Fehlstellen.“
Einzelkornsaat im Getreide als mögliche Antwort auf die Dünge-Verordnung
Die Vereinzelung mit der Einzelkornsaat im Getreide sei eine mögliche Antwort auf die Dünge-Verordnung, bei Dürre und an Grenzstandorten. „Je extremer die Bedingungen, umso höher die die positiven Auswirkungen der Einzelkornsaat“, erklärte er. Eine variable Aussaatstärke teile der Pflanze einen Platz zu, dies mache aber bei konventioneller Saat keinen Sinn, so der Referent. Die Einzelkornsaat von Getreide berge ein geringeres Risiko bei reduzierten Saatstärken und könne das Potential von Hybriden besser umsetzen. Das Saatbett muss eine genaue Kornablage ermöglichen und die Technik muss sicherstellen, dass das Korn nicht verrollt. Bei der Horsch-Technik wird dies durch eine passende Tasche im Särad sichergestellt. Doch „Ohne Aufwand kein Ertrag“: die Bedingung für Einzelkornsaat ist kalibriertes Saatgut mit definierter Größe, kein Bruch- und Schmalkorn. Dies könne mit der Schüttelbox kontrolliert werden.
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