Maisstoppeln zerspleißen direkt am Häcksler
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Der „StalkBuster“ zerstört Maisstoppeln bereits beim Häckseln. Dafür erhält Kemper den Innovations Award 2017 in Gold. „Ich bin überzeugt, dass die Zerkleinerung der Stoppel hierbei die Benchmark der Zukunft ist“, sagte Bleisteiner. Die Methode erzeugt seiner Aussage nach keine Fahrspuren und erfordert kein gesondertes Zeitfenster nach der Ernte. Die Stoppelzerkleinerung wird einfach als Kombiarbeitsgang bei der Ernte durchgeführt. In der Praxis läuft das Verfahren aber recht unterschiedlich. Der StalkBuster ist nur bis 8 Reihen erhältlich. Ein größeres Modell sei jedoch in Entwicklung.
Für Lohnunternehmer erfordert das System laut Bleisteiner viel Logistik, weil der eine Betrieb das System im Einsatz haben will, der andere aber nicht. Die Lösung direkt für den Häcksler stoße vor allem im Süden auf große Beliebtheit. 35 Euro pro ha zusätzlich als Dienstleistung. Kostet neu 40.000 Euro netto. Ein Messersatz reicht nach Bleisteiners Erklärung für 400 ha und kostet rund 3500 Euro. Bei Fremdbesatz durch Steine gibt es Probleme bei der Höhenführung. Dieselverbrauch laut Kempter bei 4 PS pro Reihe, nach Erfahrung von Lohnunternehmen etwas mehr. Der StalkBuster wird in Zukunft in Triesdorf getestet. „Ich sehe hier auf jeden Fall Potenzial“, sagte Bleisteiner.
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