Anbaufläche von Biomais seit 2007 versiebenfacht
Öko und Mais, das passt nicht zusammen? Von wegen! Die Umfrage des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) unter seinen in Deutschland Maissaatgut vertreibenden Mitgliedsunternehmen zeigt erneut Wachstum im
Spektrum für Öko-Maissorten. So werden im kommenden Jahr voraussichtlich 104 Sorten verfügbar sein, gegenüber 99 im vergangenen Jahr und 92 im Jahr 2020. Das DMK veröffentlicht eine Liste dieser Sorten auf seiner Homepage www.maiskomitee.de/Produktion/Anbau/ÖkologischerMaisanbau. Hier lesen Sie, wie sich die Anbaufläche verändert hat.
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Wie auch schon in den Vorjahren erwarten die Anbieter von Öko-Maissaatgut einen weiter
steigenden Absatz an Saatmais in diesem Segment. War er 2020 gegenüber 2019 entgegen
den Erwartungen mit gut 89.000 Einheiten noch weitgehend unverändert geblieben, war ein
Jahr später schon ein Anstieg auf über 95.000 Einheiten zu verzeichnen. Für das kommende
Jahr rechnen die Züchter sogar mit einem Anstieg auf etwa 119.000 Einheiten zu je 50.000
Körnern, mit denen knapp 60.000 ha Maisfläche bestellt werden können. Der Bedarf,
schätzen die Saatgutanbieter, wird sich parallel zum weiter steigenden Absatz von Bio-Milch
entwickeln.
Langjährig legen die Absatzzahlen damit einen beachtlichen Aufwärtstrend an den Tag:
Wurden 2007 noch 14.000 Einheiten vermarktet, hat sich der Absatz bis 2021 schon fast
versiebenfacht. Nachdem seit 2014 ökologisch wirtschaftenden Betrieben nur noch die
Verwendung von Maissaatgut aus ökologischer Erzeugung erlaubt ist, steigt neben der
verkauften Menge auch die Anzahl der verfügbaren Sorten kontinuierlich an.
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