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Nitratinformationsdienst 2

Erste Referenzwerte für die geplanten Sommerungen

Die günstigen Wetterverhältnisse mit wärmeren und trockenen Tagen der letzten Wochen wurden für das Ziehen von Bodenproben genutzt. Mit knapp 4.900 Proben sind diese Woche deutlich mehr ackerbaulich genutzte Standorte als vergangene Woche in die Auswertung eingegangen. Der landesweite Mittelwert liegt bei 32 kg N je ha und ist somit nur ein kg N je ha geringer als vergangene Woche.
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JONAS KLEIN
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Die Verteilung der Nitrat-N-Gehalte über die einzelnen Schichten war wie folgt: 10 - 12 - 10 kg je ha. Wie in der letztwöchigen Auswertung, ist eine leichte Nitratverlagerung im beprob-ten Bodenprofil nach unten zu erkennen insbesondere, wenn nur die tatsächlich beprobten untersten Schichten betrachtet werden. Aus diesem Grund wird weiterhin zur Beprobung der 3. Schicht geraten, da bei deren Berechnung lediglich 80 % der gemessenen 2. Schicht an-gerechnet werden. Bei Betrachtung der Winterungen liegt der Mittelwert bis 90 cm bei 31 kg N je ha, die Verteilung über die einzelnen Schichten ist 9 - 12 - 10 kg je ha.

Erste Werte für Sommerungen

Durch die NID-Vorbeprobung der Landwirtschaftsämter und einige Praxisproben können bereits die ersten Werte zu den geplanten Sommerungen (ohne Mais) berichtet werden. Auf diesen Flächen wurde in einer Tiefe bis 60 cm ein Nitratgehalt von 28 kg N je ha (Verteilung: 14 - 14 kg N je ha) gemessen. Bitte nutzen Sie bei tiefer wurzelnden Sommerungen, wie beispielsweise Zuckerrübe, die Werte (inklusive der dritten Schicht) aus der untenstehenden Tabelle. Im Fall von Hafer, welcher im Gegensatz zur Sommergerste den Boden bis 90 cm durchwurzelt, rechnen Sie für die 3. Schicht bitte zusätzlich 8 kg N je ha an. 

Auch diese Woche bestehen zwischen den einzelnen NID-Regionen einige Unterschiede in der Höhe und der Verteilung der Nitratgehalte.
 

Tabelle 1: Nitratgehalte in 0 - 90 cm Bodentiefe Mitte bis Ende Februar 2022

 

Kulturen

NID-Region

kg N/ha

Winterweizen, Dinkel

Mittel Baden-Württemberg

36 (10- 14- 12)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

35 (12-13-10)

Bauland

31 (9-12-10)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

44 (13-16-15)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

48 (13-16-19)

Oberland/Bodensee

37 (9-14-14)

Rheinebene

32 (8-13-11)

Unterland/Gäulandschaften

35 (10-14-11)

Wintergerste, Triticale

Mittel Baden-Württemberg

30 (10-11-9)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

38 (14-14-10)

Bauland

24 (9-8-7)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

38 (12-14-12)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

33 (10-10-13)

Oberland/Bodensee

31 (8-12-11)

Rheinebene

22 (6-8-8)

Unterland/Gäulandschaften

24 (8-9-7)

Winterraps

Mittel Baden-Württemberg

17 (7-6-4)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

27 (11-9-7)

Bauland

15 (6-5-4)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

23 (9-8-6)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

14 (6-6-2)

Oberland/Bodensee

15 (6-5-4)

Rheinebene

14 (4-6-4)

Unterland/Gäulandschaften

15 (6-5-4)

Winterroggen

Mittel Baden-Württemberg

22 (6-8-8)

Bauland

25 (8-9-8)

Rheinebene

15 (4-6-5)

Unterland/Gäulandschaften

23 (7-8-8)

Sommergerste, Hafer 

(0-60 cm)

Mittel Baden-Württemberg

26 (13-13)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

35 (19-16)

Bauland

21 (12-9)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

26 (14-12)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

28 (14-14)

Oberland/Bodensee

20 (10-10)

Rheinebene

30 (13-17)

Unterland/Gäulandschaften

29 (14-15)

Zuckerrüben

Mittel Baden-Württemberg

45 (17-16-12)

Unterland/Gäulandschaften

42 (16-15-11)

Kartoffeln

Mittel Baden-Württemberg

38 (17-21)

Rheinebene

38

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