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Pflanzenschutz aktuell

Unkräuter im Winterraps bekämpfen

Wenn im Herbst auf Schlägen mit schlechtem Auflaufen der Rapspflanzen auf eine Unkrautbekämpfung verzichtet wurde, oder wenn die Wirkung der durchgeführten Maßnahme nicht ausreicht, können noch Behandlungen erforderlich werden.
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Diese sollten nur durchgeführt werden, wenn keine Nachfröste vorhergesagt sind. Sie müssen vor dem Schließen der Bestände abgeschlossen sein. Die Gräsermittel sind im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2023“ in Tabelle 42 auf Seite 82 zusammengestellt.

In gut entwickelten Rapsbeständen kann eine gewisse Verunkrautung (z. B. mit Stiefmütterchen oder Taubnessel) durchaus geduldet werden. Gegen Problemunkräuter wie Kamille und Ackerkratzdistel kann z. B. Vivendi 100 (zur Anwendung kommen. Wenn die Kamille das 4-Blattstadium noch nicht überschritten hat, kann die Aufwandmenge um 30 % reduziert werden. Tritt zusätzlich Klettenlabkraut auf, ist Effigo oder Korvetto vorzuziehen. Korvetto enthält neben Clopyralid den Wirkstoff Arylex und erfasst auch den Storchschnabel. Die beste Wirkung wird bei wüchsigem Wetter erzielt. Wurde zuvor im Getreide ein Sulfonylharnstoff eingesetzt, muss, um Schäden zu vermeiden, die Spritze sorgfältig gereinigt werden. Zudem müssen die Behandlungen spätestens zur Knospenbildung abgeschlossen sein!

Clopyralid-haltige Mittel, wie Effigo, Korvetto, Vivendi u.a. dürfen im Frühjahr nicht mehr eingesetzt werden, wenn im vergangenen Herbst schon Runway zur Anwendung kam (NG350).
 

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