Standarddaten für Mastferkel
Das im November vergangenen Jahres initiierte privatwirtschaftliche Positionspapier für nationalen Standards zur Erhebung von Tiergesundheitsdaten wurde Ende Dezember noch einmal diskutiert. Rudolf Festag von der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsferkel im Raum Osnabrück eG (EGF) betonte dabei: „Damit wollen wir die Vielzahl von regionalen Initiativen bündeln. Dabei geht es nicht darum, die Entwicklungen einzelner Unternehmen oder Regionen in diese Richtung in Frage zu stellen, sondern eine einheitlichen Basis zu schaffen“. Teilnehmer waren Tiergesundheitsdienste, Verbände, Vertreter der Wissenschaft und Viehvermarktungsunternehmen. Die anwesenden Unternehmensvertreter vermarkten etwa zehn Prozent der deutschen Ferkel.
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Vorrangig ist es, der „SPF-Initiative“ aus Dänemark und der holländischen Vermarktungsstrategie mit dem „Biggen-Pass“ etwas Vergleichbares entgegen zu setzen. Um von vornherein viele Interessierte ins Boot zu holen, wurden die Auswahl der vermarktungsrelevanten Parameter und deren Beprobungssystematik diskutiert. Die Initiatoren standen Rede und Antwort, um den Weg für weitere gemeinsame Schritte zur Umsetzung eines nationalen Standards zu ebnen. Dabei wurden auch mögliche Bedenken ausgeräumt. So dass gesagt werden kann, dass die Veranstaltung mit einem eindeutigen Votum in Richtung „Nationaler Standard“ endete. Als ersten Umsetzungsschritt werden Ferkelerzeuger- und Aufzuchtbetriebe angesprochen, in einem systematischen Monitoring...



