BVD-Check startet im April
In Baden-Württemberg laufen die Vorbereitungen zur Bekämpfung der Bovinen Virusdiarrhoe (BVD) auf Hochtouren. Der Grund scheint naheliegend: Am 1. Januar 2011 tritt die BVD-Verordnung in Kraft. Die Bundesverordnung schreibt vor, dass alle Rinder, die ab 2011 geboren werden und alle Tiere, die transportiert werden sollen, auf BVD-Viren untersucht werden müssen. Der Handel von Tieren ohne BVD-Status wird stark eingeschränkt.
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Um Übergangsprobleme beim Handel zu verhindern und um diesen Status möglichst frühzeitig und mit relativ geringem Aufwand zu erhalten, werden alle neugeborenen Kälber in Baden-Württemberg mit neuen, so genannten Ohrstanzmarken gekennzeichnet und untersucht. Auch das hat seinen Grund: Durch das BVD-Virus entstehen den baden-württembergischen Landwirten jedes Jahr geschätzte 20 bis 40 Millionen Euro Schaden. Schadenssummen, die die Existenz bedrohen können. „Wir müssen den Rindern und Landwirten dringend helfen und bezahlbare Lösungen anbieten, damit das Virus gestoppt wird“ betont Dr. Hans-Jürgen Seeger vom Rindergesundheitsdienst (RGD) im oberschwäbischen Aulendorf. Derzeit führt das Staatliche Tierärztliche...

