Qualität des Grundfutters sichert hohe Milchleistung
Die Entwicklung der Milchviehbetriebe zeichnet seit Jahren ein deutliches Bild: Auf immer weniger Höfe kommen immer mehr Kühe, die auch immer mehr produzieren sollen. Damit das möglich wird, ist eine hochqualitative Grassilage nötig. Aber erst durch die hohen Kraftfutterpreise des Jahres 2008 hat die Bedeutung des Grundfutters für die Landwirte wieder zugenommen. Dabei ist die wirtschaftliche Rentabilität der Milchviehhaltung grundsätzlich maßgeblich von der Grundfutterleistung abhängig, sind sich Experten einig.
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Etwa zwei Drittel der in der Tierproduktion anfallenden Kosten müssen für Futter aufgewendet werden. Die Dauergrünlandnutzung kann den Geldbeutel entlasten. Besteht die Hälfte der Trockenmasseaufnahme aus dem Grundfutter, kann die Fütterung als wiederkäuergerecht angesehen werden. Ausschlaggebend ist die Qualität, denn die Grundfutteraufnahme steigt linear mit der Energiedichte. „Je besser die Grundfutterqualität, desto mehr frisst die Kuh, dadurch kann mehr Kraftfutter eingesetzt werden und die Kuh wird dadurch besser ausgefüttert“, so Doris Meßner, Fütterungsberaterin der RKW Süd. Dabei sinken die Gefahren von Stoffwechsel- und Fruchtbarkeitsproblemen. Rohprotein ist im Gras, ob frisch oder konserviert, schnell verfügbar. Somit stellt...


