Dreiländertreffen der ISN
Was kommt auf die Schweineproduzenten zu? Was passiert auf den Märkten in den Niederlanden und Dänemark? Wie schätzen unsere Nachbarn die Marktsituation von morgen ein? Die Handelsbeziehungen zu den beiden Ländern werden immer enger. Ein Blick über den Tellerrand lohnt daher. Der Austausch zwischen der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) und den niederländischen und dänischen Schweinehalterorganisationen hat mittlerweile Tradition. So trafen sich vor kurzem erneut die Vertreter der drei Länder im niederländischen Wanroij. An zwei Tagen wurde über das aktuelle Geschehen auf dem Schweinemarkt diskutiert.
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Von der zurzeit größten Sorge der niederländischen Schweinehalter berichtete Wyno Zwanenburg, Vorsitzender der Nederlandse Vakbond Varkenshoulders (NVV). Die gestiegenen Futterkosten würden die Betriebe in eine äußerst schwierige wirtschaftliche Situation bringen. Eine Entwicklung, die die dänischen und deutschen Teilnehmer nur bestätigen können. Auch die deutschen Schweinehalter sind bei aktuell niedrigen Ferkel- und Schweinepreise nicht mehr in der Lage kostendeckend zu produzieren, informierte Heinrich Dierkes, Vorsitzender der ISN. Bei einem angenommenen Erlös von 40 € pro Ferkel entsteht durch die gestiegenen Futterkosten im Vergleich zum August dieses Jahres ein Verlust von durchschnittlich rund 14 € pro Ferkel. Hans Aarestrup,...



