Melkroboter erfordern besonderes Management
Automatische Melkverfahren (AMV) - in der Praxis „Melkroboter“ genannt - erfreuen sich bei Milcherzeugern seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit. Dabei werden Melkroboter nicht nur als Ersatz für abgängige ältere Melkanlagen installiert, sondern zunehmend auch bei Stallerweiterungen oder Investitionen in neue Milchviehställe.
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Seitens der Landwirte, die sich für eine solches Melkverfahren entschieden haben, werden insbesondere die geringere körperliche Belastung durch den Wegfall der Melkarbeit, die flexiblere Arbeitszeit aber auch die deutliche Einsparung von Arbeitszeit als Vorteile automatischer Melkverfahren hervorgehoben. Während bei einer konventionellen Melktechnik in einem festen Melkrhythmus meist zweimal täglich morgens und abends gemolken wird, können die Kühe ein automatisches Melkverfahren außerhalb der Reinigungszeiten ganztägig nutzen. Dies muss freiwillig geschehen und von den Kühen in Verbindung mit einer Kraftfuttergabe als „positives Erlebnis“ verinnerlicht werden. Nur dann werden sie den Melkroboter auch häufig genug aufsuchen. Verschiedene...


