Dioxin: Beschränkungen für Importe laufen weiter
Die Krise um dioxinverseuchtes Futterfett in Deutschland sei offenbar von mehr Ländern zum Anlass genommen worden, zusätzliche Handelsauflagen einzuführen, als bislang bekannt geworden sei, zitiert die Interessengemeinschaft Deutscher Schweinehalter (ISN) jetzet den Nachrichtendienst Agra Europe.
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Wie die Europäische Kommission am vergangenen Freitag mitteilte, waren Einfuhrbeschränkungen in Weißrussland und China für bestimmte tierische Produkte aus Deutschland zuletzt nach wie vor in Kraft. Moldawien habe ein Einfuhrverbot zwar vordergründig gelockert, beharre aber nach wie vor auf zusätzlichen Zertifizierungsbelegen, was nach Einschätzung der Kommission dem Fortbestehen der Importsperre gleichkomme. Zudem führten Argentinien, Japan, Oman, Russland, Singapur, Südkorea, Taiwan und die Ukraine Dioxintests durch, bevor Ware ins Land gelangen darf, was Verzögerungen auslöse. Die Kommission bezeichnete die Auflagen als ungerechtfertigte, ernsthafte Handelsbeschränkungen. Man übe gemeinsam mit Deutschland und den eigenen Vertretungen...