Selbstbewusste Milcherzeuger
Mit Milch wird man auch zukünftig Geld verdienen können�, sagte der Vizepräsident und Milchpräsident des Deutschen Bauernverbandes, Udo Folgart, im "Aktuellen Interview" mit der Deutschen Bauern Korrespondenz (dbk), die sich im Schwerpunkt der Aprilausgabe mit der Zukunft der Milchproduktion in Deutschland befasst. "Wir haben in Deutschland sehr gut ausgebildete und motivierte Landwirte, die optimistisch und mit Ideenreichtum Herausforderungen annehmen. Die deutsche Milchwirtschaft wird auch weiterhin mit ihren 28 Millionen Tonnen unter den Top-Fünf der Welt bleiben", gab sich Folgart überzeugt. Daran ändert nach Ansicht des DBV-Milchpräsidenten auch der Abbau der EU-Marktordnungssysteme nichts.
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Vielmehr müsse die Chance der steigenden Nachfrage nach Milch und Molkereiprodukten innerhalb Europas und weltweit genutzt werden. Umso wichtiger werde aber das Zusammenspiel von Landwirten, Molkereien und Lebensmitteleinzelhandel für die Preisbildung. Daher sei auch die Strukturdisk ussion im genossenschaftlichen Bereich sowie bei den privaten Molkereien von großer Bedeutung. Dabei gehe es nicht nur um Fusionen, sondern auch um verschiedenste Kooperationsmöglichkeiten zum Beispiel im Wareneinkauf, in der Forschung oder in der Vermarktung. Im Zuge der Umstellung von der bisherigen Marktverwaltung zur Marktgestaltung dürfe der sogenannte �Gesundheitscheck� der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nichts an der monetären Ausstattung...

