Fast genau getroffen
Wie der Landvolk-Pressedienst (lpd) Ende vergangener Woche mitgeteilt hat, wird die Milchanlieferung nach den ersten Schätzung im Milchwirtschaftsjahr 2006/2007 mit 27,8 Millionen Tonnen (t) beinahe genau die erlaubte Menge erreicht haben. In anderen EU-Ländern ist die Situation dagegen gegenläufig: Als größte Mengensünder führt die Europäische Kommission Italien, die Niederlande und Österreich in ihrer Statistik auf. Auf der anderen Seite hat Frankreich mit einer Unterlieferung von voraussichtlich 600.000 t die verfügbare Quote am weitesten unterschritten. Deutschland und Frankreich sind mit einer Milcherzeugung von knapp 28 beziehungsweise 24 Mio. t die größten Milcherzeuger in der EU und erzeugen rund 40 Prozent der gesamten europäischen Milcherzeugung in Höhe von 131 Millionen Tonnen.
- Veröffentlicht am
Zum ersten Mal steigen seit fünf Jahren steigen die Milcherzeugerpreise in der Gemeinschaft. Nach dem aktuellen Milchpreisvergleich des niederländischen Bauernverbandes (LTO) liegt der durchschnittliche Auszahlungspreis im Januar 2007 mit 28,27 Cent pro 100 kg um 1,8 Prozent über dem Vorjahresprogramm. Verglichen wurden die Abrechnungen von 16 Molkereien aus neun EU-Staaten. Mit Nordmilch und Humana sind zwei deutsche Unternehmen mit unterschiedlichen Tendenzen dabei: Bei Nordmilch rutschte der Preis um 2,3 Prozent auf 26,84 Cent pro kg, während er bei Humana um 0,5 Prozent auf 27,68 Cent anstieg. Die höchsten Preise bekamen die Milcherzeuger in Finnland, die niedrigsten Preise gab es in Großbritannien. Der Durchschnittspreis in Höhe von...


