Ein Boom für das Jakobskreuzkraut
Das trockene Aprilwetter hat Spuren hinterlassen: Das giftige Jakobskreuzkraut hat sich bestens entwickelt. Besonders auf wenig genutzten Weiden, Brachflächen,
Wegrändern und Böschungen breitet sich die zweijährige Giftpflanze stark aus, meldet die
die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen jetzt auf ihren Internetseiten.
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Das Jakobskreuzkraut sei im Moment etwa 15 Zentimeter groß und hat löwenzahnähnliche Blätter. Die Pflanze ist giftig und löst Leberschäden aus. Die jüngsten Pflanzen und die gelben Blüten sind am giftigsten. Pferde und Rinder reagieren auf das Kraut empfindlicher als Schafe und Ziegen. Besonders gefährlich ist die Zeit vor der Blüte, denn die jungen, besonders giftstoffreichen Blätter werden auf der Weide gefressen. Sobald die Pflanzen blühen, rühren die Tiere sie nicht mehr an. Wenn die Blüten Samen bilden, weil die Weide nicht gemäht wird, ist die Ausbreitung im kommenden Jahr vorprogrammiert. Auf regelmäßig gemähtem Grünland hat das Jakobskreuzkraut keine Chance. Optimale Bedingungen findet es auf Weiden, die nicht regelmäßig...


