Hessischer Bauernverband macht sich für Bundesbörse stark
Die rasche Einführung einer Bundesbörse für den Handel mit Milchquoten hat der Präsident des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Friedhelm Schneider, jetzt gefordert.
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Der erste bundesweite Börsengang müsse spätestens zum Übertragungstermin am 1. April 2008 stattfinden, damit hessische Milcherzeuger in den nächsten Jahren im ganzen Bundesgebiet noch kostengünstige Quoten erwerben könnten, betont Schneider in einem Schreiben an Hessens Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel und den Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner. Hintergrund der dringenden Forderung sei die Zuschlagung Hessens zum Übertragungsgebiet West mit den damit befürchteten Nachteilen für die hessischen Milcherzeuger, die jetzt beim ersten Westbörsentermin eingetreten seien: Fast 14 Millionen Kilo Milch seien an den hessischen Milcherzeugern vorbei aus Hessen herausgeflossen, beklagt der HBV-Präsident....


