Ansteckende Euterentzündung bei Kühen entdeckt
Auf einer Alp im hinteren Bregenzerwald ist eine seltene Tierkrankheit festgestellt worden. Es handle sich um eine ansteckende Euterentzündung bei Kühen, bestätigte Norbert Greber, stellvertretender Vorarlberger Landesveterinär, laut einer Meldung des österreichischen Pressedienstes AIZ am vergangenen Donnerstag.
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Bereits 14 der 92 Tiere, die sich ursprünglich auf der Alp befanden, mussten inzwischen getötet werden. Wie viele Kühe sich insgesamt infiziert haben, soll eine für Anfang der Woche erwartete Analyse von Gewebeproben zeigen. Gefahr für den Menschen bestehe nicht. Der Erreger, das Bakterium Mycoplasma bovis, verfüge über keine Zellwand, weshalb eine Therapie mit Antibiotika kaum wirksam sei. Eine Tötung könne nicht angeordnet werden, da es sich nicht um eine Tierseuche handle. Allerdings würden infizierte Kühe üblicherweise getötet, da sie ein Ansteckungsrisiko für den Restbestand darstellten. Das Leben der Tiere sei zwar nicht bedroht, jedoch werde das Tier durch die Bakterien nicht mehr als Milchrinder genutzt werden können. Ihr...

