Europas Schweinehaltung am Boden - Wer startet 2008 durch?
Keine Frage, den deutschen Schweinehaltern steht das Wasser bis zum Hals. Eine Situation, die viele Betriebe zwar aus vergangenen Jahren kennen, in der aktuellen Härte aber für alle ein Novum ist. Neben schlechten Erlösen sind es die hohen Futterkosten, die viele Betriebe innerhalb kürzester Zeit in den Ruin treiben. Dass dies kein spezifisch deutsches Problem ist, macht die Interessengemeinschaft der deutschen Schweinehalter (ISN) an den vielen Meldungen, die uns aus dem Ausland fast täglich erreichen. Hier eine kleine Auswahl der "Wasserstandsmeldungen" quer durch Europa"
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Spanien: Viele spanische Betriebe sehen sich derzeit gezwungen ihre Ferkel als sogenannte Milchferkel zu "verramschen". Viele Mäster können sich auf Grund der gestiegenen Futterkosten die Mast nicht mehr leisten. Die geschlachteten Milchferkel gelten besonders zu Weihnachten als Spezialität und werden bis dahin auf Eis gelegt. Polen: Polen war noch vor einigen Jahren eine rosige Zukunft in Sachen Schwein vorausgesagt worden. Großinvestoren aus dem Westen planten riesige Anlagen, um von billigen Arbeitskräften und niedrigen Futterkosten zu profitieren.Die Exportschwierigkeiten mit Russland und Strukturprobleme haben der polnischen Schweinebranche aber schwer zugesetzt, so dass zuletzt die Anzahl der belegten Sauen um 6,6 Prozent zurückging...



