Milcherzeugerpreise steigen auf Rekordhoch
Im Oktober haben die Milchauszahlungspreise der Molkereien im Bundesdurchschnitt zum ersten Mal die 40-Cent-Marke überschritten und damit ein neues Rekordniveau erreicht.
- Veröffentlicht am
Im Mittel aller Bundesländer lag der Erzeugerpreis für Milch mit 3,7 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß nach Schätzung der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) bei 40,8 Cent pro Kilogramm. Darin seien alle Zu- und Abschläge, die von den Molkereien verrechnet wurden, enthalten. Die Schätzung für Oktober liege innerhalb einer Spanne von 39,5 Cent pro Kilogramm für Bayern und 44,2 Cent für Schleswig-Holstein. Im Vergleich zum September haben die Milchviehhalter zwischen 0,4 Cent (Schleswig-Holstein) und über fünf Cent (Hessen) mehr erhalten. Die Preisspitze scheine sich im Norden anzudeuten, während in Süddeutschland im November mit weiter steigenden Erzeugerpreisen zu rechnen sei.

