BVD-Ausrottung kostet 10.000 Schweizer Rinder das Leben
Die Tierseuche Bovine Virus-Diarrhoe (BVD) soll 2008 in der Schweiz ausgerottet werden. Schätzungsweise ein Prozent der Rinder wird dabei geschlachtet werden. Bei einem Bestand von über einer Million macht dies über 10.000 Tiere aus, wie die Nachrichtenagentur SDA jetzt schreibt. Die Schätzung basiere auf den Erfahrungen in Österreich, bestätigte Cathy Maret vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) in einem Artikel der Zeitung "La Liberté".
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Das Ausrottungsprogramm soll in zwei Phasen ablaufen. Tiere, die im Sommer zur Alp gehen, sollen bereits ab Februar getestet werden. "Das Ansteckungsrisiko ist während der Sömmerung grösser, da sich auf der Alp Rinder unterschiedlicher Betriebe aufhalten", sagte Maret. In der zweiten Phase sollen ab Oktober die Kantonstierärzte alle Viehzuchtbetriebe aufsuchen. "So werden alle Tiere bis Ende Dezember getestet sein", erklärte Maret. Diejenigen Tiere, die zu Zeiten der Schlachtung krank sind, würden aus der Nahrungskette genommen, sagte Maret weiter. Auch wenn dieses Fleisch für die menschliche Gesundheit unbedenklich sei; es sei ein Prinzip in der Schweiz, dass kein Fleisch von kranken Tieren auf dem Teller lande. Wie der Bundesrat bereits...


