Fleckvieh dominiert unter den Rinderrassen
Von den 1,05 Millionen Rindern, die nach Auswertung des Herkunfts- und Informationssystems Tier (HIT) in Baden-Württemberg ermittelt worden sind, zählen 459.200 Tiere zur Rinderrasse Fleckvieh. Damit entfallen laut Statistischem Landesamt fast 44 Prozent der Rinder auf die Zweinutzungsrasse. Zweinutzungsrassen zeichnen sich dadurch aus, dass die Zuchtziele Milchleistung und Fleischerzeugung gleichermaßen verfolgt werden.
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Mit 222.500 Tieren (21,2 Prozent) folgt das Milchnutzungsrind Holstein-Schwarzbunt auf dem zweiten Rang. Von größerer Bedeutung ist noch das Braunvieh mit 97.800 Tieren (9,3 Prozent), das jedoch nur an regionalen Schwerpunkten gehalten wird. 56.100 Tiere oder über 57 Prozent des Gesamtbestands dieser Rasse stehen allein im Landkreis Ravensburg. Ebenfalls größere Bedeutung erlangt die Rasse mit 28.000 Tieren im Landkreis Biberach. Braunvieh zählt zwar zu den Zweinutzungsrindern, allerdings wird der Milchnutzung deutliche Priorität eingeräumt. Auf die drei wichtigsten Rinderrassen Fleckvieh, Holstein-Schwarzbunt und Braunvieh entfallen mit 779.500 Tieren über 74 Prozent des gesamten Rinderbestandes im Land. Im Hinblick auf die...


