Rückgang der Kuhzahl verlangsamt
Der Rückgang der europäischen Milchviehbestände hat sich im vergangenen Jahr verlangsamt. Laut dem Landvolk Niedersachsen gab es Anfang Dezember 2007 in der 27-er Gemeinschaft noch 24,175 Millionen Milchkühe, das waren 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In den vergangenen Jahren waren die Kuhbestände ständig rückläufig, weil bei steigenden Milchleistungen immer weniger Tiere notwendig sind, um die vorhandene Milchquote zu erfüllen. Aber auch strukturelle Anpassungen in den Beitrittsländern ließen die Bestandszahlen sinken.
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Die jüngste Veränderung der Tierzahl verlief jedoch in den Mitgliedsländern der EU unterschiedlich. In den 15 Ländern der alten Gemeinschaft nahm die Zahl der Milchkühe um 0,4 Prozent ab, während sie in den zehn anderen Mitgliedstaaten um 0,6 Prozent stieg. Kräftig abgestockt, nämlich um vier Prozent, haben die neuen Mitglieder Bulgarien und Rumänien. Der größte Teil der Milchkühe steht aber nach wie vor in den alten 15 Mitgliedsländern, auf die allein 17,9 Millionen Kühe entfielen. In der 25-er Gemeinschaft gab es 22,27 Millionen Kühe, davon lediglich 4,37 Millionen in den zehn Beitrittsländern. Größter Milchviehhalter dieser Länder war Polen mit 2,68 Millionen Kühen. In Rumänien wurden 1,573 Millionen Kühe gezählt und in Bulgarien...

