Blauzungenimpfung soll ausgeweitet werden
Die Europäische Kommission will die Impfung von Wiederkäuern gegen die Blauzungenkrankheit vereinfachen und stärker als bislang stützen. Der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit stimmte vergangene Woche einem entsprechenden Vorschlag zu, der die vorsorgliche Impfung auch in Gebieten mit geringem Risiko gestattet, in denen das Virus bislang nicht grassiert, aber eine Gefahr des Übergreifens besteht.
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Die derzeitigen EU-Regeln benachteiligen Impfungen in solchen Regionen, erklärte die Kommission in einer Pressemitteilung. Aus der Erfahrung mit den jüngsten Programmen in vielen Mitgliedsstaaten ergebe sich, dass die Vakzinvergabe weiträumiger stattfinden sollte. Mit den neuen Maßnahmen könnten Vorsorgeimpfungen in Gebieten erfolgen, die möglicherweise künftig von dem Virus befallen würden. Ferner seien solche Regionen gegen nicht kontrollierte Tiertransporte aus betroffenen Zonen geschützte. Für geimpfte Tiere gelten der Kommission zufolge Handelsbeschränkungen aus Gebieten mit geringem Risiko in virusfreie Gegenden nur in begrenztem Umfang. Wie Brüsseler Behörde mitteilte, unterstützt der Ausschuss auch die gemeinschaftliche...


