Transparenter Ferkelmarkt
Nach dem Erfolg des Schweinepreisvergleichs hat der Deutsche Bauernverband (DBV) jetzt ein Pilotprojekt gestartet, das mehr Transparenz in den Ferkelmarkt bringen soll. Durch die Vielzahl von Notierungen und Zuschlägen ist es nach Angaben des Landvolks Niedersachsen bisher kaum möglich, die Preise für Ferkel zu vergleichen. Einen Einfluss auf den erzielten Erlös beim Verkauf haben neben der Partiengröße und dem Verkaufsgewicht auch die Qualität der Ferkel, durchgeführte Impfungen und etliche weitere Faktoren. Deshalb soll in einem Pilot-Projekt ein Vergleichskonzept erarbeitet werden, um aussagekräftige Auswertungen erstellen zu können. Dazu will der DBV die Abrechnungen des Monats Oktober 2008 von interessierten Ferkelerzeugern auswerten. Grundlagen für den Ferkelpreisvergleich sind wie beim Abrechnungsvergleich für Schlachtschweine die Abrechnungen, die die Ferkelerzeuger von ihren Abnehmern bekommen oder selbst erstellen.
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Die Landwirte erhalten einen Fragebogen zugeschickt. Darin geht es um Fragen zu den Impfungen, den Zuschlägen oder zur Sauen- und Eberrasse. Die Daten werden zusammen mit den Abrechnungen erfasst. Aus der Fülle der Daten will der Bauernverband dann ein geeignetes Auswertungsmodell erstellen. Dabei sollen regionale Unterschiede ebenso berücksichtigt werden wie beispielsweise die Größe der Lieferpartien. Zum Abschluss des Projektes erhält jeder teilnehmende Landwirt eine Auswertung seiner persönlichen Ferkelabrechnungen, die ihm eine möglichst genaue Einschätzung seiner Vermarktung ermöglichen soll. Außerdem werden auch überbetriebliche Auswertungen erarbeitet, um einen besseren Überblick über das Geschehen am Ferkelmarkt zu erhalten. Bei...



