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Nur ein Fünftel des Verkaufspreises

Die ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands hat die Verkaufspreise für Schweinefleisch in Supermärkten und in Fleischereifachgeschäften mit den Erzeugerpreisen verglichen. Als niedrigste Verbraucherpreise fanden die wöchentlichen "Lockangebote" des Lebensmitteleinzelhandels Berücksichtigung. Die Recherche komme zu einem erstaunlichen Ergebnis, teilt die ISN mit.
Veröffentlicht am
Die Schweinehalter bekommen bei einem aktuellen Preis von 1,36 Euro pro kg Schweinefleisch 120 bis 130 Euro für ein Schlachtschwein. Der Verbraucher zahle für das gleiche Schwein an der Ladentheke 670 bis 700 Euro. Der Anteil des Erzeugerpreises liege damit bei zirka 18 Prozent des Endverbraucherpreises. Von dem Erlös in Höhe von 130 Euro pro Schwein seien allein 60 Euro für das Futter und 60 Euro für das Ferkel zu bezahlen. Weitere 30 Euro verschlängen die Energie-, Gebäude- und sonstigen Kosten. Von einer Entlohnung der Arbeit könne man nicht mehr sprechen. Die Landwirtsfamilien betrieben Konsumverzicht. „Die Schweinehalter bekommen Ihre Arbeit nicht bezahlt und verlieren außerdem zurzeit 20 Euro pro Mastschwein“, so die ISN. „Einem...
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