DBV-Präsidium kritisiert Aigners Tierschutzabsichten
Agrarministerin Ilse Aigner hat Initiativen für eine Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft angekündigt. Sie will sich für die Einführung eines europäischen Tierschutz-Labels einsetzen. Mit scharfer Kritik hat der DBV auf die Ankündigungen Aigners reagiert.
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Zu den in den Tierschutzinitiativen in Aussicht gestellten Maßnahmen zählen ein Ausstieg aus der Kleingruppenhaltung von Legehennen, ein Verbot des Schenkelbrands bei Pferden, strengere Vorgaben für die Putenmast, Vorschriften für die Haltung von Mastkaninchen, ein Verbot von Qualzucht sowie eine zügige Abkehr von der betäubungslosen Ferkelkastration. Auch die Themen „Schwänzekupieren bei Ferkeln“ und „Schnabelkupieren“ stehen dem Vernehmen nach auf Aigners Liste. Kritik aus den eigenen Reihen In den eigenen Reihen sorgte Aigner mit ihren Verlautbarungen für erheblichen Unmut. Mehrere Abgeordnete von Union und FDP warfen der Ministerin eigenmächtiges und unabgestimmtes Vorgehen vor. Dagegen begrüßten Politiker der Opposition die...