DuPont Pioneer präsentiert Ergebnisse des Raps-Barometers 2015
Nach Einführung des Raps-Barometers vor zwei Jahren hat der Saatguthersteller DuPont Pioneer eine weitere (nicht repräsentative) Umfrage unter Rapsanbauern durchgeführt. Beim „Raps-Barometer 2015“ gaben 513 Rapsanbauer ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage und Anbauintention zur bevorstehenden Rapsaussaat ab.
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Die Umfrageergebnisse bestätigten, dass Landwirte ihren Rapsanbau erneut kaum ändern werden (77 Prozent der Befragten). Nur zwölf Prozent der Landwirte geben an, ihre Rapsanbaufläche vermutlich um durchschnittlich 35 Prozent einzuschränken. Grund hierfür sind laut 19 Prozent der Befragten wirtschaftliche Auswirkungen durch den fallenden Rapspreis. Probleme bei der Schädlingsbekämpfung geben zwölf Prozent als Grund für eine Einschränkung an. Hingegen wollen neun Prozent ihre Rapsfläche um durchschnittlich 35 Prozent ausweiten. „Dies ist bemerkenswert und ein deutliches Zeichen, dass die Rapsanbauer trotz veränderter Rahmenbedingungen weiterhin auf die Vorzüglichkeit der Rapskultur in der Fruchtfolge setzen“, sagt Ulrich Schmidt, Geschäftsführer bei DuPont Pioneer Deutschland.
Als Reaktion auf den Wegfall neonicotinoidhaltiger Beizmittel folgten die Teilnehmer der Umfrage weitgehend den Beratungsempfehlungen. 27 Prozent erhöhten vorsorglich die Saatstärke, 25 Prozent säten später aus und 60 Prozent setzten auf Insektizidspritzungen im Herbst.
Als Problemunkräuter werden vor allem Kamille (45 Prozent der Befragten), Storchschnabel (39 Prozent), Klettenlabkraut (34 Prozent) und Raukearten (31 Prozent) genannt.
Probleme mit der Fruchtfolgekrankheit Kohlhernie haben acht Prozent der befragten Landwirte auf durchschnittlich 20 Prozent ihrer Rapsfläche.
Insgesamt nahmen 513 Landwirte an der bundesweiten Befragung teil, die während der Rapsfeldtage 2015 von DuPont Pioneer durchgeführt wurde. Die Teilnehmer der Befragung sind durchschnittlich 50 Jahre alt. Die mit Raps bewirtschaftete Fläche beträgt im Durchschnitt 47 Hektar. Knapp ein Viertel der Befragten baut Raps auf einer Fläche von sechs bis zehn Hektar an. Das Raps-Barometer ist keine repräsentative Umfrage, sondern vermittelt Trends und Meinungen, die anlässlich der Pioneer Rapsfeldtage erhoben wurden.









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