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Getreide und Ölsaaten

Erträge von Feldfrüchten in der EU weiterhin überdurchschnittlich

Während bei den Sommerkulturen in Westen Europas nochmals etwas höhere Erwartungen an die Erträge gestellt wurden, gehen die Experten in Brüssel im Süden teils von negativen Einflüssen der jüngsten Hitze aus.
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In der aktuellen Ausgabe des Crop-Monitors des agrarmeteorologischen Prognosediensts der EU-Kommission (MARS) wurden die Erträge von Feldfrüchten in der EU-27 weiterhin überdurchschnittlich eingeschätzt. Es wurden lediglich marginale Veränderungen gegenüber den Angaben vom Juli vorgenommen.

Während sich die Aussichten bei den Sommerkulturen im Süden verschlechterten, verbesserten sie sich im Westen aufgrund milder Temperaturen und einer ausreichenden Wasserversorgung. Die Ernte der Winterkulturen wurde weiterhin aufgrund häufiger Niederschläge unterbrochen, weshalb die Ertragsprognose leicht gesenkt wurde. In den restlichen Regionen Ost- und Südost-Europas herrschten hingegen überdurchschnittlich heiße Bedingungen.

Einen Rückgang verzeichnet die Ertragsprognose für Sonnenblumen, die gegenüber dem Vormonat um 0,3 auf 23,9 Dezitonnen je Hektar nach unten korrigiert wurde. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies nach wie vor ein Plus von 20 Prozent. Damit liegt aktuelle Jahr fünf Prozent über dem langjährigen Mittel. Während die Einschätzungen für Rumänien, Italien, Belgien und der Slowakei reduziert wurden, verzeichnen die Prognosen für Ungarn, Frankreich und Tschechien einen Anstieg.

Der EU-Rapsertrag wird hingegen jüngst nach einem Rückgang im Vormonat erneut um 0,2 auf 32,1 Dezitonnen je Hektar angehoben. Das wären 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr und 5,2 Prozent mehr als im langjährigen Mittel. Insbesondere die Einschätzung für Tschechien, Estland und Lettland wurden deutlich nach unten korrigiert. Demgegenüber wurde die Prognose für Polen und Dänemark angehoben.

Die Ertragsprognose für Sojabohnen bleibt gegenüber dem Vormonat unverändert bei 30,1 Dezitonnen je Hektar. Im Vorjahresbergleich bedeutet dies einen Anstieg von 7,2 Prozent. Kürzungen in Italien konnten durch Erhöhungen in Österreich und Frankreich kompensiert werden.

 

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