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Zuchtwerte Vorder- und Hinterwälder

Top-Vererber für die Schwarzwald-Kühe

Die Anpassung der aktuellen Basis von fünf auf sieben Bullenjahrgänge führte beim Milchwert (MW) und beim Gesamtzuchtwert (GZW) zu einem Plus von zwei bis drei Punkten. Wegen dem Ende der Samenvorräte bleibt Igachy aus der Empfehlung, neu kommt der Pigas-Sohn Pigdian II in den Einsatz.
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Die Pigdian II-Tochter Delia von der Holzmattenhof Jehle und Hermann GbR in Lenzkirch-Saig wurde mit zwei Abkalbungen Eutersiegerin bei der Raitenbucher Schau 2016. Sie verkörpert das Vererbungsbild ihres Vaters recht gut.
Die Pigdian II-Tochter Delia von der Holzmattenhof Jehle und Hermann GbR in Lenzkirch-Saig wurde mit zwei Abkalbungen Eutersiegerin bei der Raitenbucher Schau 2016. Sie verkörpert das Vererbungsbild ihres Vaters recht gut. Maus
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Iggardian ist weiterhin absoluter Spitzenreiter im GZW, MW und Fleischwert (FW). Er ist sehr gut in der Melkbarkeit, hat positive Inhaltsstoffe trotz der hohen Mengenleistung und in der Fitness liegt er bei 101. Die Eutervererbung ist so, dass er auf Kühe kommen sollte, die einen guten Eutersitz aufweisen und deren vordere Striche mittig bis innen sitzen.

Ragos ist zweitplatziert mit 113 GZW und 114 MW. Sein Exterieur ist stark in Rahmen, Bemuskelung und Euter, seine Fundamentvererbung liegt im Durchschnitt. Für Rinderbesamungen taugt er nach wie vor nicht. Bei Pirgard sind neun weitere Töchter aus dem Zweiteinsatz dazugekommen, die ihn stabilisierten. 33 neue Töchter sind in der Töchterbewertung dazugekommen. Er ist auch für Rinderbesamungen geeignet.

Mit GZW 108 ist Pigdian II als vierter einsortiert. Ihn zeichnet eine harmonische Inhaltsstoff- Milchmengenvererbung, eine beste Melkbarkeit von 114, gute Fitness mit 103, eine ordentliche Fundament- (103) und gute Eutervererbung (109) aus. Im Kalbeverlauf ist er der beste, so dass er zusammen mit Pirgard für Rinder empfohlen werden kann. Zu berücksichtigen gilt es die Rahmen- und Bemuskelungsvererbung, weh tut etwas der FW von 85. Vater Pigas lässt grüßen.

Olefelk hat elf weitere Töchter in der Leistungsprüfung, nach wie vor ist er der beste Fundamentvererber. Marfelks Stärke ist die Fundament- (112) und Eutervererbung (118). Neben einer ordentlichen Milchvererbung zeigt sich auch ein ordentlicher Milchfluss von 104. Die Abstammung, Vater Marksee aus einer Felkhormutter, ist eine nicht alltägliche.

Für die Fleischleistung zur Doppelnutzung und die Mutterkuhhaltung haben wir nun drei Bullen anzubieten. Iggardian mit Fleischwert 118 und Olefelk mit 109 aus der Normalempfehlung und Rapamar ebenfalls mit FW 118. Rapamars Töchter haben eine Bemuskelungsnote von 119, vom Kalbeverlauf her ist er nicht für Rinder geeignet.

Die weiteren Details entnehmen sie bitte aus der Empfehlung, die Balkendiagramme finden Sie auf der RBW- Homepage.
Für Rinder sind in der Reihenfolge passend: Pigdian II vor Pirgard.
Hornlosvererbung: Im begrenzten Umfang werden die beiden mischerbig hornlosen Wartebullen Radmig P und Igfex P ausgegeben.

Hinterwälder: Basiskorrektur erhöht die Milchwerte

Dieser Bulle von Manfed Schelshorn aus Bernau aus einer Mutter mit Milchwert 113 vom Frühjahrsmarkt in Schönau war ein Fockeralsohn. Fockeral führt die Besamungsbullenliste im Milchwert mit 108 Punkten an. © Maus
Der Milchwert und die Milchzuchtwerte bei den Hinterwäldern haben sich durch die Koppelung an die VW- Basis ebenfalls um zwei bis vier Punkte verbessert. Weiterhin sind fünf Bullen aus fünf Linien mit Milchwerten von 98 bis 108 für die Milchviehhaltung im Angebot, Fockeral, Flimmer, Labflort, Napfocki und Siltben. Alle fünf Bullen mit Töchterergebnissen können auch für die Fleischnutzung eingesetzt werden. Beim Milchwert und der Anzahl der Geburten sind die Veränderungen gegenüber vor vier Monaten aufgezeigt. Man sieht, dass bei den Kuhzahlen wenig geht, bei den Geburtenzahlen aber doch einiges. Die Geburtsverläufe sind auch im Rassenvergleich gesehen sehr günstig.

Für die Mutterkuhhaltung sind zwei besondere Bullen in der Empfehlung, Arinax P und Siltnax P. Sie vererben in 50 Prozent der Fälle genetisch hornlos. Sie können aber auch in der Milchviehhaltung eingesetzt werden, wenn dieser Tatbestand von Wichtigkeit ist.

Mit Ronlab aus der Friedbertlinie ist neuer Besamungbulle im Sortiment. Ronlab war Siegerbulle der Jubiläumsschau 2014, seine Mutter, die Labflorttochter Franzi wurde Fleischsiegerin. Auch charakterlich ist er ein starker Bulle. Das Absamen war für ihn nicht das Ende, er kam nach Oberösterreich zu Alexander Lässer in den Natursprungeinsatz. Ronlab wird für die Milch- und Mutterkuhhaltung angeboten.

 

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