Top-Vererber für die Schwarzwald-Kühe
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Iggardian ist weiterhin absoluter Spitzenreiter im GZW, MW und Fleischwert (FW). Er ist sehr gut in der Melkbarkeit, hat positive Inhaltsstoffe trotz der hohen Mengenleistung und in der Fitness liegt er bei 101. Die Eutervererbung ist so, dass er auf Kühe kommen sollte, die einen guten Eutersitz aufweisen und deren vordere Striche mittig bis innen sitzen.
Ragos ist zweitplatziert mit 113 GZW und 114 MW. Sein Exterieur ist stark in Rahmen, Bemuskelung und Euter, seine Fundamentvererbung liegt im Durchschnitt. Für Rinderbesamungen taugt er nach wie vor nicht. Bei Pirgard sind neun weitere Töchter aus dem Zweiteinsatz dazugekommen, die ihn stabilisierten. 33 neue Töchter sind in der Töchterbewertung dazugekommen. Er ist auch für Rinderbesamungen geeignet.
Mit GZW 108 ist Pigdian II als vierter einsortiert. Ihn zeichnet eine harmonische Inhaltsstoff- Milchmengenvererbung, eine beste Melkbarkeit von 114, gute Fitness mit 103, eine ordentliche Fundament- (103) und gute Eutervererbung (109) aus. Im Kalbeverlauf ist er der beste, so dass er zusammen mit Pirgard für Rinder empfohlen werden kann. Zu berücksichtigen gilt es die Rahmen- und Bemuskelungsvererbung, weh tut etwas der FW von 85. Vater Pigas lässt grüßen.
Olefelk hat elf weitere Töchter in der Leistungsprüfung, nach wie vor ist er der beste Fundamentvererber. Marfelks Stärke ist die Fundament- (112) und Eutervererbung (118). Neben einer ordentlichen Milchvererbung zeigt sich auch ein ordentlicher Milchfluss von 104. Die Abstammung, Vater Marksee aus einer Felkhormutter, ist eine nicht alltägliche.
Für die Fleischleistung zur Doppelnutzung und die Mutterkuhhaltung haben wir nun drei Bullen anzubieten. Iggardian mit Fleischwert 118 und Olefelk mit 109 aus der Normalempfehlung und Rapamar ebenfalls mit FW 118. Rapamars Töchter haben eine Bemuskelungsnote von 119, vom Kalbeverlauf her ist er nicht für Rinder geeignet.
Die weiteren Details entnehmen sie bitte aus der Empfehlung, die Balkendiagramme finden Sie auf der RBW- Homepage.
Für Rinder sind in der Reihenfolge passend: Pigdian II vor Pirgard.
Hornlosvererbung: Im begrenzten Umfang werden die beiden mischerbig hornlosen Wartebullen Radmig P und Igfex P ausgegeben.
Hinterwälder: Basiskorrektur erhöht die Milchwerte
Für die Mutterkuhhaltung sind zwei besondere Bullen in der Empfehlung, Arinax P und Siltnax P. Sie vererben in 50 Prozent der Fälle genetisch hornlos. Sie können aber auch in der Milchviehhaltung eingesetzt werden, wenn dieser Tatbestand von Wichtigkeit ist.
Mit Ronlab aus der Friedbertlinie ist neuer Besamungbulle im Sortiment. Ronlab war Siegerbulle der Jubiläumsschau 2014, seine Mutter, die Labflorttochter Franzi wurde Fleischsiegerin. Auch charakterlich ist er ein starker Bulle. Das Absamen war für ihn nicht das Ende, er kam nach Oberösterreich zu Alexander Lässer in den Natursprungeinsatz. Ronlab wird für die Milch- und Mutterkuhhaltung angeboten.








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