Bewährte Rasse vor großen Herausforderungen
Ende August fand die jährliche Ausschußsitzung sowie Mitgliederversammlung der Europäischen Vereinigung der Braunviehzüchter in den Räumen von Braunvieh Schweiz im schweizerischen Zug statt.Während der beiden Tage haben sich die Vorsitzenden und Direktoren der Mitgliedsländer über gemeinsame Projekte und die weitere Entwicklung der Rasse ausgetauscht.
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Während der Mitgliederversammlung nahmdie Vereinigung zwei neue Mitglieder in ihren Reihen auf: die Ukraine und die Türkei.Die Ukrainische Vereinigung der Braunviehzüchter wurde 2014 gegründet und arbeitet an der Erhaltung und Entwicklung der Rasse, die vor allem in der Karpartenregion gehalten wird. In der Türkei sind die Braunviehzüchter der Rinderzuchtorganisation CBAT beigetreten, die sich verantwortlich für die Zuchtarbeit mit allen Rassen sieht. In der Türkei besitzt die Rasse Braunvieh große Verbreitung.110.000 Herdbuchkühe sind dort registriert.
Die Europäische Vereinigung der Braunviehzüchter umfasst nun zwölf Mitglieder: die Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Rumänien, Slowenien, Großbritannien, Spanien, Bulgarien, Ukraine und die Türkei.
Voraussichtlich in der Dezemberzuchtwertschätzung, so war es dem Jahresbericht zu entnehmen, sollen neue lineare Merkmale über Interbull gerechnet und damit Lücken geschlossen werden von Merkmalen, die bereits erfasst sind, allerdings über Interbull nicht gemeinsam geschätzt worden sind. Das sind: Gesamtkörper, Oberlinie, Becken, Beckenlänge, Beckenbreite, Umdreher, Knochenqualität, Vordereuterlänge, Euterbalance, Strichstellung und Strichdicke.
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