Rationsplanung für Eigenmischer
Viele schweinehaltende Betriebe mischen aus den verschiedensten Gründen ihre Futtermischungen für die Schweine selbst. Häufig wird als Grund die Verwertung des eigenen Getreides genannt. Das schont zum einen die Liquidität, zum anderen hat der Landwirt einen Einfluss auf die Qualität des Mischfutters, kann man jetzt auf den Online-Seiten von "proteinmarkt.de" nachlesen.
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Um diese Rationen zu erstellen, sei eine Analyse der hofeigenen Komponenten notwendig. Nur so könne der zu ergänzende Teil von Eiweiß- und Mineralfuttermitteln exakt berechnet werden. Liegen diese nicht vor, kann im Ausnahmefall auch mit tabellierten Durchschnittszahlen gearbeitet werden. Angeboten werden diese Tabellen von vielen Institutionen, allen voran der DLG mit ihren Futtermitteltabellen oder dem gebührenpflichtigen Online-Angebot der DLG-Futtermitteldatenbank auf Futtermittel.net.
Legt man diese Tabellen alle nebeneinander, ergeben sich für die einzelnen Futtermittel zum Teil erhebliche Schwankungen in den Nähr- und Mineralstoffgehalten. Das hat mit den tatsächlich vorhandenen Schwankungen im biologischen System Pflanze zu tun. Neben der Region werden diese vor allem von den Bodenverhältnissen, den Sorten, der Witterung und der Feldbewirtschaftung beeinflusst. Daher ist die Nutzung von tabellierten Durchschnittszahlen auch nur als Hilfsmittel für den Notfall gedacht.
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