Schweinehaltung
27,5 Millionen Schweine: niedrigster Bestand seit 2011
Zum 3. November 2015 wurden in Deutschland nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 27,5 Millionen Schweine gehalten. Das ist nach den vorläufigen Ergebnissen der Viehbestandserhebung der niedrigste Stand seit November 2011, teilt die Behörde jetzt in einer Pressemitteilung mit.
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Die Zahl der Schweine ging gegenüber der Erhebung im Mai 2015 um etwa 564.100 Tiere (minus zwei Prozent) und gegenüber der Erhebung im November 2014 sogar um 803.600 Tiere (minus 2,8 Prozent) zurück. Diese Abnahme spiegelt sich in sämtlichen Kategorien wider. Der Bestand an Ferkeln etwa reduzierte sich seit Mai um über 3,1 Prozent (minus 259.700), die Zahl der Zuchtsauen um fast 2,7 Prozent (minus 54.100). Bei den Mastschweinen betrug die Abnahme rund 1,7 Prozent (minus 203.000) und die Zahl der Jungschweine nahm um etwa 0,9 Prozent (minus 53.000) ab.
Parallel zur Abnahme des Schweinebestandes verringerte sich auch die Anzahl Schweine haltender Betriebe, und zwar um 0,6 Prozent gegenüber Mai auf 25.700 Betriebe im November. Die Zahl der Betriebe mit Zuchtsauen ist im gleichen Zeitraum um etwa 2,8 Prozent auf 9600 gesunken.
Bei den Rindern gab es zum Stichtag rund 151.200 Haltungen mit 12,6 Millionen Tieren. Diese Werte entsprechen annähernd denen aus dem Mai, die Abnahme betrug jeweils nur rund 0,1 Prozent. Nahezu unverändert bei knapp 4,3 Millionen lag die Anzahl der Milchkühe, die etwa ein Drittel des Rinderbestandes ausmachen.
Der Bestand an Schafen ging seit der letzten Erhebung im November 2014 auf etwa 1,6 Millionen um 1,8 Prozent zurück. Die Anzahl der Betriebe mit Schafhaltung blieb nahezu unverändert bei fast 10.000.
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