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BMEL

Kraut und Rüben. Gibt’s nicht für’n Appel und’n Ei

Julia Klöckner hat die neue Informationsoffensive des BMEL‘s vorgestellt. Das Motto: "Kraut und Rüben. Gibt‘s nicht für‘n Appel und‘n Ei – Landwirtschaft ist mehr wert“. Es soll so auf den Wert der Landwirtschaft aufmerksam gemacht werden. Klöckner spricht sich auch für ein Verbot von Preis-Werbung bei Fleisch aus.

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Verschiedene Poster machen auch auf Sozialen Medien auf die neue Kampagne des BMEL aufmerksam.
Verschiedene Poster machen auch auf Sozialen Medien auf die neue Kampagne des BMEL aufmerksam. BMEL
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Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat am 31. März 2021 die Informationsoffensive Landwirtschaft vorgestellt. Unter dem Motto "Kraut und Rüben. Gibt‘s nicht für‘n Appel und‘n Ei – Landwirtschaft ist mehr wert." macht das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auf den Wert der Landwirtschaft aufmerksam. Die Offensive verdeutlicht zudem, wie das BMEL die Landwirte unterstützt, im Stall und auf dem Acker noch mehr für Tierwohl, Artenvielfalt sowie Klima- und Umweltschutz zu leisten.

Bei Investitionen unterstützen

Zum Auftakt der Informationsveranstaltung erklärte Bundesministerin Julia Klöckner, dass die gesellschaftlichen Erwartungen an die Landwirte hoch seien. Ebenso hoch seien die Herausforderungen, vor denen sie stehen. Laut Klöckner wird erwartet, dass die Landwirtschaft noch mehr auf Klima- und Umweltschutz, auf Artenvielfalt und den Tierschutz achten, während sie gleichzeitig selbst mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen muss. „Wir wünschen uns hochwertige Lebensmittel, aus der Region, frisch auf den Tisch, möglichst nachhaltig produziert: Tierfreundlich, umweltschonend, klimagerecht. Aber das gibt es nicht zum Nulltarif“, sagte Klöckner. Damit die Bäuerinnen und Bauern diese Leistung erbringen können, bräuchten sie Unterstützung. Die Investitionskosten für neue Produktionsmethoden, moderne Ställe und Technik könnten sie nicht allein tragen. Hier müsse, führt Klöckner aus, Verbraucher, Handel und Politik einen Beitrag leisten.

Keine Billigpreise für Fleisch

Die Bundesministerin kritisierte in diesem Zusammenhang erneut Lockangebote für Fleisch und Fleischprodukte im Handel: „Es ist unanständig, wenn gerade Fleisch mit Billigpreisen beworben wird: Fleisch ist kein Produkt wie jedes andere im Supermarkt: Tiere haben dafür gelebt, sind dafür geschlachtet worden. Wenn gerade Fleisch zu Ramschpreisen angeboten wird, verdirbt das jede Chance auf Wertschätzung – und auf Wertschöpfung für unsere Bäuerinnen und Bauern.“ Laut Klöckner solle deshalb bei der Werbung nicht der Preis im Vordergrund stehen, sondern die regionale Herkunft, der Geschmack, das Tierwohl und die guten Standards. Dies schaffe positive Anreize. Ihr Ziel sei deswegen ein Verbot von Preis-Werbung bei Fleisch.

Ein Dank an die Landwirte

Die Ministerin nutzte die Gelegenheit, um erneut allen zu danken, die dafür sorgen, dass die Regale vom Hofladen bis zum Supermarkt auch während Corona gefüllt waren und sind: "Ein großes Dankeschön geht an unsere Bäuerinnen und Bauern, an die Lebensmittelhersteller, an die Mitarbeiter des Handels und der Logistik – denn sie sorgen dafür, dass wir Verbraucher jederzeit gut versorgt sind – auch in der Pandemie."

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