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Tierwohl

Genesungsbucht: Darauf kommt es für die Schweine an

Die richtige Unterbringung von erkrankten oder verletzten Schweinen ist ein fortwährend wichtiges Thema für Schweinehalter. Entscheidend ist, dass sich die Tiere bei Bedarf in einer Genesungsbucht erholen können. Welche Anforderungen solch eine Bucht erfüllen muss, hat die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) zusammengestellt.

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Ein krankes oder verletztes Tier erfordert schnelles und bestmögliches Handeln. Denn die betroffenen Tiere müssen im Bedarfsfall - je nach Art und Schwere der Erkrankung - separiert und in einer Genesungsbucht untergebracht werden, um sich in Ruhe erholen und auskurieren zu können.

Separieren oder in der Gruppe behandeln

"Nicht immer ist es notwendig, kranke Tiere von ihrer Gruppe zu trennen. Kleinere Verletzungen können beispielsweise oft auch in der Gruppe behandelt werden. Sind die Tiere allerdings zu schwach, zu krank oder zu stark verletzt, um in der Gruppe zu verbleiben, müssen sie in eine Genesungsbucht umgestallt werden", erläutert Daniela Esch, Teamleiterin für den Bereich Tierhaltung bei QS.

Ruhe und Sichtkontakt zu anderen Schweinen

Besonders wichtig ist es darauf zu achten, dass kranke Tiere leicht und ohne Beeinträchtigung anderer an Futter und Wasser kommen. "Erkrankte Tiere müssen die nötige Ruhe bekommen und Sichtkontakt zu ihren Artgenossen haben", betont Esch. Wichtig ist für kranke Tiere auch die Beschaffenheit der Bucht: Eine weiche Liegefläche ist vorgeschrieben. Das kann weiches Stroh oder andere Einstreu sein oder auch eine verformbare Gummimatte.

Empfehlung zur Anzahl der Genesungsbuchten

Zur Anzahl der Genesungsbuchten pro Betrieb gibt es im QS-System keine feste Vorgabe – Richtwert ist, für kranke und verletzte Tiere etwa drei bis fünf Prozent der Tierplätze zu reservieren. Ebenso wird empfohlen, dass sich je nach Krankheitsgeschehen maximal drei bis fünf Tiere gemeinsam in einer Genesungsbucht aufhalten.

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