Ernte-Monitoring 2023: Alles GVO-frei
In der Ernte 2023 in Baden-Württemberg sind laut amtlicher Untersuchung keine Rückstände von gentechnisch veränderten Organismen zu finden.
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„Seit nunmehr 20 Jahren untersuchen wir jährlich das heimische Erntegut auf gentechnische Veränderungen. Auch für 2023 können wir eine positive Bilanz ziehen. Alle 105 Proben waren frei von gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Bei den im vergangenen Jahr durchgeführten Untersuchungen von 38 Mais-, 21 Raps-, 27 Soja-, zwölf Leinproben sowie sieben Zuckerrübenproben ergaben sich keine Hinweise auf gentechnische Veränderungen im Erntegut. Das ist ein gutes Ergebnis und damit das so bleibt, werden wir diese Untersuchungen auch zukünftig fortsetzen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Mittwoch (21. Februar) anlässlich der Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts (CVUA) Freiburg und des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums (LTZ) Augustenberg.
Seit Beginn des Monitorings im Jahr 2004 untersuchten die zuständigen Stellen 1872 Ernteproben und wiesen in 32 Proben gentechnische Veränderungen nach. Baden-Württemberg hat dazu ein in Deutschland bislang einzigartiges Stichprobenprogramm der amtlichen Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung entwickelt.
„Es sind weiterhin große Anstrengungen und umfassende vorsorgende Maßnahmen notwendig, um die Verbreitung von gentechnisch verändertem Pflanzmaterial in einer globalisierten Welt zu verhindern. Mit dem sogenannten Erntemonitoring können wir in der Lebensmittel- und Futtermittelkette frühzeitig Verunreinigungen heimischer Ernteprodukte mit gentechnisch veränderten Organismen erkennen. Mais, Raps, Soja, Lein sowie Zuckerrübenbieten sich für die Untersuchung besonders an, da sich von diesen Kulturen bereits weltweit gentechnisch veränderte Sorten im Anbau befinden“, erläuterte Minister Hauk.
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