Was Landwirte und Jäger vom neuen JWMG halten
Dringend korrigieren
Das Jagd- und Wildtiermanagementgesetz Baden-Württemberg (JWMG) ist seit 1. April 2015 in Kraft. Bereits der Gesetzentwurf wurde von den Betroffenen als zu bürokratisch, wenig praxisgerecht und teilweisen Eingriff in das Eigentum Jagdrecht deutlich kritisiert. Seither ist die Kritik nicht verstummt. Wir fragten Vertreter der Jagdgenossen und der Jäger nach dem aktuellen Meinungsbild.
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Unsere Gesprächspartner: die Juristen des Verbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (VJE-BW), Geschäftsführer Rudolf Schniepp und Justiziar Heiner Klett im ersten Teil sowie der Stuttgarter Bezirksjägermeister Jochen Sokolowski im zweiten Teil unseres Beitrags. Die häufig zu hörende Hauptkritik, die am JWMG geübt wird, ist der Wegfall des gesetzlichen Vorverfahrens zur Wildschadensregulierung. Den Erfahrungen von Rudolf Schniepp zufolge hat die Abschaffung des Vorverfahrens nach altem Recht zu einer erheblichen Unsicherheit geführt mit tendenziellen Anzeichen einer Rechtsverweigerung. Nur die Wiedereinführung des Vorverfahrens, auch in Baden-Württemberg, schaffe die notwendige Rechtssicherheit in allen Bundesländern,...
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