Überflüssiges belastet

Der Frühling ist für viele Menschen der Startschuss, in ihrem Leben etwas zu verändern. Einige machen Frühjahrsputz und misten aus. Warum es glücklich machen kann, sich in einer immer komplexer werdenden Welt freiwillig zu beschränken, darüber haben wir mit dem Glücksforscher Uwe Jensen und der Ordnungsexpertin Carola Schenk gesprochen.

Veröffentlicht am: von Silke Bromm-Krieger
erschienen am 02.04.2016

erschienen in BWagrar 13/2016

Die Beratungsanfragen steigen im Frühjahr bei uns sprunghaft an", berichtet Carola Schenk vom bundesweiten Netzwerk OrdnungsService.com. Sie hilft ihren Kunden, Ordnung zu schaffen. „Jeder von uns hat Ecken im Haus, in denen es rumplig aussieht", weiß die 53-Jährige aus Erfahrung. Nimmt das Chaos aber überhand und wächst einem über den Kopf, hat das negative Auswirkungen auf das persönliche Wohlbefinden. „Eine Anhäufung von zu vielen Dingen lenkt uns ab, wir verlieren unsere Achtsamkeit, Freiräume gehen verloren", gibt die Aufräumberaterin zu bedenken. Diese Erfahrung machte auch Brigitte S. Sie nahm sich deshalb für die nächsten Monate vor, sich pro Woche von zehn Dingen aus ihrem Haushalt zu trennen. „Im Laufe der Zeit haben sich bei...

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