Mit Überlastung und Burnout in der Landwirtschaft umgehen
Auf Hilfe angewiesen
Bei seinem zweitägigen traditionellen Fachseminar zum Jahreswechsel an der Schwäbischen Bauernschule in Bad Waldsee beschäftigte sich der Verein landwirtschaftliche Fachbildung (vlf) unter anderem mit der Bewältigung familiärer und persönlicher Krisen in landwirtschaftlichen Betrieben. Dazu hatte man die Familienberaterin und Therapeutin Angelika Sigel vom Evangelischen Bauernwerk Hohebuch eingeladen.
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Es klingt schon beängstigend, wenn Angelika Sigel die Vielzahl möglicher Problemfelder in bäuerlichen Familien benennt. Mit den Stichworten „Finanzen", „Hofübergabe", „Partnerschaft", „Miteinander der Generationen", „Betriebsentwicklung" oder „Arbeitsbelastung" ist die Liste keineswegs komplett. Dass die Situation in der Landwirtschaft derzeit dramatisch ist, belegen ihre Erfahrungen, die sich mit denen ihrer Berufskollegen decken. Noch nie hätten sie es mit so vielen erschöpften Bäuerinnen und Bauern zu tun gehabt. Und was den einzelnen Fall zusätzlich erschwert: Mit zunehmenden Problemen werde die Kommunikation in der Familie immer schwieriger. Der Gesprächsfaden sei abgeschnitten, häufig zwischen Vater und Sohn. Krisensymptome ernst...
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