Winterliche Marktchancen

Zu Jahresbeginn bewegen sich die Getreidekurse in Paris seitwärts, während sie im fernen Chicago leicht steigen. Der Wintereinbruch eröffnet Chancen in der regionalen Getreidevermarktung.

Veröffentlicht am: von Prof. Dr. Reimer Mohr
erschienen am 21.01.2017

erschienen in BWagrar 03/2017

Guter Konsumweizen hält die Preise auf Trab und bleibt trotz übervoller Weltmärkte gesucht.Foto: Imago

In Paris bewegte sich der Kurs für den Märzweizen zu Jahresbeginn zwischen 168 und 171 Euro je Tonne (Euro/t) seitwärts, während er in Chicago im gleichen Zeitraum um 6 US-Dollar je Tonne (USD/t) auf 156 USD/t stieg. Den Wintereinbruch begleiten die lagerhaltenden Landwirte in den Verbrauchsregionen Deutschlands mit Freude, während er dem Handel und den Verarbeitern Sorgenfalten ins Gesicht treibt. Logistische Herausforderung Der Getreide- und Düngertransport auf den deutschen Binnengewässern steht durch das Niedrigwasser auf vielen Flüssen vor einer großen Herausforderung. Infolge der fehlenden Herbst- und Winterniederschläge melden Elbe, Donau, Main und Rhein sehr niedrige Pegelstände. Dies beeinträchtigt die Schiffbarkeit der Flüsse...

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