Deutlich schwächere Ziele zur Ammoniaksenkung möglich
Gegenwind für Kommission
Die EU-Umweltminister könnten die Ziele der Kommission zur Verringerung des Ammoniakausstoßes in der Landwirtschaft deutlich abschwächen. Die Agrarminister haben sich in ihrer Ratssitzung am Montag für die Zusammenlegung der EU-Schulmilch und Schulobstprogramme ausgesprochen.
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Im Vorfeld des Umweltministerrats diese Woche unterstützte ein Großteil der Mitgliedstaaten ein EU-weites Reduktionsziel bei Ammoniak von 18 Prozent bis 2030, während die Brüsseler Behörde ein Minus von 27 Prozent zu 2005 vorschlägt. Deutschland müsste dann Verringerungen um 30 Prozent schaffen, nicht um 39 Prozent, wie es die Kommission vorsieht. Auch weitere Länder würden entlastet: Für Frankreich sind Kürzungen um 13 statt 29 Prozent vorgesehen, für Dänemark um 24 statt 37 Prozent. Die Methanemissionen wollen die Mitgliedstaaten ganz außen vor lassen. Sollten die Umweltminister die Einigung bestätigen, könnten Anfang nächsten Jahres die Verhandlungen mit dem Europaparlament starten. Das Parlament befürwortet bei Ammoniak die Vorgaben...
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