Tierhaltungsdebatte erregt die Gemüter

Themen wie Mindestlohn, Düngeverordnung, Hofabgabeklausel und Landesjagdgesetz beherrschten das Geschäftsjahr 2014/15. Kein anderes Thema hat jedoch die Gemüter so sehr erregt wie die Debatte um die Tierhaltung. Das sagte Hauptgeschäftsführer Peter Kolb in seinem Geschäftsbericht bei der Mitgliederversammlung des Landesbauernverbandes (LBV).

Veröffentlicht am: von Dr. Heiner Krehl LBV-Hauptgeschäftsführer Peter Kolb
erschienen am 11.07.2015

erschienen in BWagrar 28/2015

Hauptgeschäftsführer Peter Kolb: „Könnten die Landwirte ein Unwort des Jahres wählen, es hieße sicher Agrarwende und Massentierhaltung. Die Stimmung schwankt zwischen Resignation, Verzweiflung und Wut."Foto: Krehl

Stalleinbrüche mit teilweise verheerenden Folgen, Bürgerinitiativen gegen Produktionserweiterungen und Demonstrationen gegen die angeblich ausufernde Agrarindustrie heizen die Debatte auf. Nahezu täglich verfolgen Talkshows und Reportagen nur ein Ziel, nämlich einen Berufsstand aus politisch taktischen Gründen an den Pranger zu stellen. Das erklärte Kolb vor den Delegierten in der Schwabenlandhalle am Donnerstag in Fellbach (Rems-Murr-Kreis). In den Köpfen der Menschen Greift kein anderes „Aufreger-Thema" Platz, „werden wir diese Diskussion nicht so schnell aus den Köpfen der Menschen herausbringen und deshalb wird uns nichts anderes übrig bleiben, so wir nicht resignieren wollen, als uns der Diskussion zu stellen". Das bedeutet:...

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