Erziehungssysteme und neue Sorten beim KOB-Kirschentreff vorgestellt
Schneller vom Baum in den Pflückkorb
Der größte Kostenfaktor bei der Kirschenproduktion ist die Ernte. In Zeiten des Mindestlohns muss eine schnellere Pflücke daher das Ziel sein. Welche Ansätze es in der Praxis gibt, wurde beim Kirschenrundgang am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) in Bavendorf vergangene Woche diskutiert.
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Bibäume, Erziehung im Drapeau-System oder sehr schlanke Spindeln – mit diesen drei Erziehungssystemen versucht Thomas Kininger, Betriebsleiter am KOB, den Zeitaufwand für die Kirschenproduktion zu senken. Dahinter steckt zum einen das Bestreben, auch bei Kirschen einen maschinellen Schnitt zu praktizieren. Zum anderen zielen die Anbausysteme auf eine möglichst rationelle Ernte ab. Dazu müssen die Früchte ohne zeitraubendes Suchen tief im Inneren von Bäumen im Pflückgefäß landen. Um die Früchte im oberen Kronenbereich problemlos beidseitig von einer Arbeitsbühne aus zu ernten, sollten die Reihenabstände bei 3,5 m liegen. Gleichzeitig dürfen die Bäume nicht zu stark in die Fahrgasse wachsen. Eine Armlänge bis zur Stammmitte ist das...
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