Baden-Württemberg ist eine Hochburg des Zuckermaisanbaus
Die Schleckermäuler wohnen im Süden
Der Anbau von Zuckermais ist in Deutschland eine Domäne des Südens. 96 Prozent der Anbaufläche entfallen auf die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und vor allem Baden-Württemberg. Die Anbauer konzentrieren sich auf den Frischmarkt. Die Saison beginnt im Juni und endet etwa im Oktober.
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Die bundesweite Anbaufläche liegt bei 1919 Hektar auf 509 Betrieben. Die Statistik weist demnach je Betrieb durchschnittlich vier Hektar Anbaufläche aus. Tatsächlich aber bauen wenige Spezialisten deutlich über 50 Hektar Zuckermais an. Seit der Jahrtausendwende steigt der Anbau, im Mittel um 77 Hektar oder fünf Prozent pro Jahr. Eine besondere Herausforderung für die Landwirte liegt darin, einen Abstand zu Futtermaisflächen zu wahren. Durch Fremdbestäubung kann ein großer Teil der Körner seine spezifische Süße verlieren, was als gravierender Qualitätsmangel gilt. Die jungen Pflanzen sind sehr frostempfindlich, ohne Schutz wird vor den Eisheiligen keine Aussaat empfohlen. Eine Alternative für einen frühen Saisonbeginn ist, Mais vorab...
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